Aus Dienstleistung wird Produkt: So entwickelst du als Freiberufler ein digitales Angebot mit Skalierungspotenzial

Ich bin’s, Alex – und heute reden wir über etwas, das viele Selbstständige sich wünschen, aber oft zu kompliziert finden:
👉 Ein eigenes digitales Produkt entwickeln.
Also: Statt nur auf Kundenaufträge zu warten, ein Angebot schaffen, das du immer wieder verkaufen kannst – ohne ständig neue Zeit zu investieren.

Ich hab’s selbst gemacht – und zeige dir heute,
✅ welche Produktideen für Dienstleister:innen gut funktionieren,
✅ wie du dein Wissen in ein digitales Format packst
✅ und wie du ohne Druck in den Verkauf starten kannst.


💡 Warum überhaupt ein digitales Produkt?

Wenn du freiberuflich arbeitest, hast du ein Problem:
Deine Zeit ist begrenzt – dein Einkommen damit auch.

Ein digitales Produkt ist…
✅ einmal erstellt, mehrfach verkauft
✅ unabhängig von Uhrzeit & Kalender
✅ ein super Einstieg für neue Kund:innen
✅ ein tolles Add-on für Stammkund:innen
✅ deine persönliche Expertise – skalierbar gemacht

💬 Kurz gesagt: Mehr Wirkung, ohne mehr Stunden.


🎯 Schritt 1: Finde dein Thema – es steckt meist schon in deiner Arbeit

Du brauchst nichts völlig Neues, sondern musst nur überlegen:
👉 Was erklärst du deinen Kund:innen immer wieder?
👉 Womit tun sich deine Wunschkund:innen schwer?
👉 Was hast du schon x-mal gelöst oder aufbereitet?

Beispiele:

BerufProduktidee
Texter:inMini-Workbook: „Wie du in 5 Schritten gute Website-Texte schreibst“
Webdesigner:inVideo-Tutorial: „So pflegst du deine WordPress-Seite selbst“
VACheckliste: „Tools & Prozesse für deinen Onlinekurs-Launch“
CoachE-Mail-Kurs: „10 Tage für mehr Fokus & Klarheit“
Ernährungsberater:inPDF-Guide: „Meal Prep für Berufstätige – ohne Stress“

💡 Tipp: Denk an kleine, konkrete Probleme – keine riesigen Mega-Kurse.


📦 Schritt 2: Wähle ein passendes Format

Du brauchst keinen aufwändigen Videokurs mit Hochglanz-Studio.

Starte einfach – z. B. mit:

✅ PDF-Workbook
✅ E-Mail-Kurs
✅ Mini-E-Book
✅ Template-Sammlung
✅ Checklisten
✅ Audiotraining
✅ Canva-Vorlagen
✅ Loom-Videoserie (Screencast)

💡 Je nachdem, wie du am liebsten arbeitest – und wie deine Zielgruppe konsumiert.


🧠 Schritt 3: Strukturieren statt „einfach drauflos“

Ein gutes digitales Produkt…

  1. löst ein konkretes Problem
  2. führt durch einen klaren Prozess
  3. liefert ein Ergebnis oder Aha-Moment

Beispiel für Aufbau:

  1. Einleitung: Was erwartet dich – und warum ist das wichtig?
  2. Schritt-für-Schritt-Inhalte: Verständlich & sofort umsetzbar
  3. Zusatzressourcen: Vorlage, Bonus-Tipp, FAQ
  4. Abschluss: Zusammenfassung + Einladung zum nächsten Schritt (z. B. 1:1-Angebot)

🧰 Schritt 4: Tools für die Umsetzung (auch für Einsteiger:innen)

Design & Inhalte:
– Canva (PDFs, Workbooks, Präsentationen)
– Google Docs / Notion (E-Books, Tutorials)
– Loom (Bildschirmaufnahme + Ton)
– Audacity oder GarageBand (für Audio)

Verkauf & Lieferung:
– elopage
– CopeCart
– Digistore24
– oder einfach per E-Mail + manuelle PayPal-Zahlung am Anfang

💡 Starte einfach. Du brauchst nicht sofort einen fancy Shop.


💸 Schritt 5: Preis festlegen – lieber klein starten als zu viel grübeln

Dein erstes digitales Produkt darf gerne zwischen 9 € und 59 € kosten – je nach Inhalt & Nutzen.
Wichtig ist:
✅ Der Preis soll nicht zum Nachdenken anregen, sondern zum Kaufen
✅ Es soll wertig wirken, aber kein Risiko sein

💬 Ich hab z. B. mal ein PDF-Template für 19 € verkauft – und war überrascht, wie gut das lief. Weil’s konkret, nützlich und sofort einsetzbar war.


🗣️ Schritt 6: Vermarkte es wie ein guter Tipp, nicht wie ein Werbespot

Du musst nicht schreien „JETZT KAUFEN!!!“
Sprich lieber so:

„Ich hab in letzter Zeit viele Fragen zu XY bekommen – deshalb hab ich einen kleinen Guide dazu erstellt. Falls dich das Thema auch betrifft: Hier lang 👇“

💡 Du kannst auch einen kleinen kostenlosen Content-Snack posten – und danach aufs Produkt hinweisen.


💬 Meine Erfahrung: Kleine Produkte öffnen große Türen

Ich hab meine ersten digitalen Produkte fast aus Versehen verkauft – weil ich Inhalte, die ich eh hatte, einfach mal hübsch verpackt hab.

Ergebnis:
✅ Mehr Leads
✅ Mehr Vertrauen
✅ Mehr Umsatz – ohne mehr 1:1-Zeit

Und: Viele Kund:innen kamen danach in die größere Zusammenarbeit.


Du brauchst kein Online-Business – nur eine gute Idee, gut verpackt

Dein Wissen ist wertvoll. Und wenn du’s smart strukturierst, kannst du anderen helfen – auch wenn du gerade im Urlaub, im Zug oder im Feierabend bist.

💬 Hast du schon eine Idee für ein digitales Produkt? Oder brauchst du Hilfe beim Einstieg? Schreib’s mir – ich geb dir gern Feedback oder brainstorme mit dir.

Bis bald – mit Produkten, die wirken und verkaufen. Dein Alex