Finanzierung von Weiterbildungen: So investierst du als Freiberufler clever in dich selbst

Hallo zusammen! Ich bin’s wieder – Alex. Heute geht’s um ein Thema, das oft unterschätzt wird: Weiterbildung und Coaching für Freiberufler – und wie du sie finanzieren kannst.

In der Selbstständigkeit bist du dein größtes Kapital. Alles steht und fällt mit deinem Wissen, deinen Fähigkeiten und deinem Mindset. Doch gute Weiterbildungen kosten oft Geld – und nicht immer ist das gerade auf dem Konto. Deshalb schauen wir uns heute an, wie du dich weiterbilden kannst, auch wenn die Liquidität gerade knapp ist.


Warum Weiterbildung für Freiberufler so wichtig ist

🔄 Der Markt verändert sich ständig.
📱 Neue Tools, neue Trends, neue Anforderungen.
📚 Wer nicht lernt, bleibt stehen – oder wird überholt.

Gerade in digitalen und kreativen Berufen gilt:

  • ✅ Wer sich weiterbildet, kann höhere Preise verlangen
  • ✅ Du wirst selbstbewusster in Kundengesprächen
  • ✅ Du entwickelst neue Angebote – und damit neue Einnahmequellen

💡 Ich selbst habe durch ein Business-Coaching nicht nur neue Strategien gelernt, sondern auch meinen Mindset komplett verändert. Das hat sich mehrfach ausgezahlt.


Typische Weiterbildungen und ihre Kosten

WeiterbildungKosten
Online-Kurse (Udemy, etc.)10 – 300 €
Zertifikatskurse (IHK, FernUni)500 – 3.000 €
Business-Coaching (1:1)500 – 10.000 €
Masterclasses / Seminare200 – 2.000 €
Fachliteratur / E-Books10 – 200 €

Nicht alles muss teuer sein – aber manchmal lohnt sich auch ein größerer Invest. Die Frage ist: Wie finanzierst du das?


Finanzierungsmöglichkeiten für Weiterbildung & Coaching

1. Ratenzahlung beim Anbieter

Viele Online-Coaches und Akademien bieten interne Ratenmodelle an. Oft zinsfrei!
💡 Tipp: Frag einfach direkt nach – viele sind offen für individuelle Lösungen.


2. Privatkredit oder Mikrokredit

Kleine Kredite zwischen 1.000 und 5.000 € reichen oft aus.
Ideal für Zertifikatskurse, Coaching-Programme oder Workshops.

🔎 Wo? Smava, ING, Targobank, DKB

💡 Tipp: Achte auf kostenlose Sondertilgungen – falls du später mehr verdienst, kannst du schneller zurückzahlen.


3. Crowdlending für Selbstständige

Kredit von Privatpersonen, speziell für freie Berufe.
Auch möglich, wenn Banken ablehnen – du brauchst nur ein überzeugendes Projekt.

🔎 Wo? Auxmoney, Funding Circle

💡 Tipp: Erkläre genau, wofür du das Geld brauchst – z. B. „Zertifizierung als systemischer Coach zur Erweiterung meines Angebots“.


4. Bildungsgutschein oder Förderprogramme

Der Staat hilft – man muss es nur wissen!

  • Bildungsgutschein (über die Agentur für Arbeit)
  • Weiterbildungsbonus (in einigen Bundesländern)
  • Förderprogramme für Selbstständige, z. B. in NRW, Bayern, Sachsen

💡 Tipp: Frag bei deiner IHK oder dem lokalen Gründerzentrum – die kennen die aktuellen Förderungen!


5. Steuerliche Absetzbarkeit

Und falls du’s selbst zahlst: Du kannst beruflich relevante Weiterbildungen absetzen – sogar Coachings!

➡️ Voraussetzung: Die Weiterbildung steht in direktem Zusammenhang mit deiner Tätigkeit.
➡️ Auch Reisekosten, Hotel & Verpflegung können abzugsfähig sein.

💡 Tipp: Alles gut dokumentieren und im Zweifel mit dem Steuerberater abklären.


Was du vor der Finanzierung klären solltest

🔍 1. Rechnet sich die Investition?
Wie viele Kunden brauchst du, um das wieder reinzuholen?

📆 2. Wann wirst du mit der Weiterbildung verdienen?
Direkt? Oder langfristig? Plane realistisch.

🤝 3. Ist der Anbieter seriös?
Besonders bei Coachings: Referenzen prüfen, Vorgespräch führen, Bewertungen lesen.


Meine Erfahrung mit Weiterbildung auf Kredit

Ich hab 2021 ein Business-Coaching gemacht – 2.400 € in drei Raten. Am Anfang war ich skeptisch: Lohnt sich das? Ist das nicht „Luxus“?

Aber ehrlich: Es war mein bester „Kredit“ bisher.
✅ Ich hab mein Angebot neu positioniert.
✅ Ich hab höhere Honorare durchgesetzt.
✅ Und ich hab den Betrag innerhalb von 3 Monaten wieder verdient.

💡 Ohne diese Entscheidung wäre ich heute vermutlich nicht da, wo ich bin.


Fazit: Investiere in dich – auch wenn’s Geld kostet

Weiterbildung ist keine Ausgabe. Es ist eine Investition in dein Business – und in dich als Unternehmer:in.

Ob du ein Seminar buchst, ein Coaching machst oder ein Zertifikat nachholst – du entwickelst dich weiter, wirst besser, wertvoller, selbstbewusster.

💬 Hast du dich schon mal mit einem Kredit oder Ratenmodell weitergebildet? Oder planst du’s gerade? Erzähl mir davon in den Kommentaren!

Bis bald – und viel Erfolg beim Lernen!
Dein Alex


Wenn du willst, geht’s beim nächsten Blogartikel um Steuern und Vorauszahlungen für Freiberufler – ein Thema, das gerne unterschätzt wird 😉
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