Businesskredit für Wachstum und Skalierung: So finanzierst du den nächsten Schritt als Freiberufler

Jetzt geht’s um ein Thema, das dir als Freiberufler richtig Rückenwind geben kann: Ein Businesskredit für Wachstum und Skalierung.

Denn irgendwann kommt der Punkt, an dem du merkst: Allein mit dem, was „reinkommt“, kommst du nicht mehr weiter. Vielleicht willst du Mitarbeiter:innen beschäftigen, ein größeres Projekt stemmen, neue Technik kaufen oder deine Reichweite massiv ausbauen.
Und genau dann brauchst du Kapital – am besten mit Plan. In diesem Artikel zeige ich dir, wann ein Businesskredit sinnvoll ist, welche Möglichkeiten du hast und wie du dich optimal vorbereitest.


Warum ein Businesskredit kein Zeichen von Schwäche ist

Viele denken bei „Kredit“ sofort an „Pleite“. Aber das ist Quatsch.
Ein Kredit zur Finanzierung von Wachstum ist ein unternehmerischer Schritt – kein Notruf.

✅ Du nimmst Geld auf, um mehr Umsatz zu machen
✅ Du investierst in dein Business
✅ Du baust gezielt Strukturen auf

💡 Ich sage immer: Es ist keine Schwäche, sich Geld zu leihen – die Schwäche ist, ohne Strategie zu stagnieren.


Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Businesskredit?

Ein Kredit lohnt sich, wenn du:

🔹 Ein konkretes Wachstumsziel hast (z. B. Team aufbauen, Produkt entwickeln, Marketing skalieren)
🔹 Schon erste Umsätze generierst – aber dein Cashflow nicht ausreicht
🔹 Klare Zahlen und Perspektiven vorweisen kannst
🔹 Nicht nur kurzfristige Engpässe, sondern echte Expansion planst

💡 Wichtig: Kein Kredit für „Ich will mehr Geld auf dem Konto“ – sondern für echte, geplante Investitionen.


Was kannst du mit einem Businesskredit finanzieren?

📦 Neue Ausstattung (z. B. Kameratechnik, Server, Maschinen)
👥 Personal & Freelancer
📈 Marketingkampagnen (z. B. Ads, PR, SEO-Agentur)
🧑‍💻 Software & digitale Infrastruktur
🏢 Größere Büro- oder Co-Working-Flächen
🚀 Produktentwicklung (z. B. eigener Onlinekurs oder App)

💡 Mein Tipp: Mach dir vorher eine Liste aller Kostenpunkte – je konkreter, desto besser.


Welche Kreditarten eignen sich für Wachstum & Skalierung?

✅ 1. Ratenkredit für Selbstständige

🔹 Feste Kreditsumme, fixe Raten, planbare Rückzahlung
🔹 Ideal für Investitionen mit klarem Budgetrahmen
🔎 Anbieter: ING, DKB, Targobank, Commerzbank, Smava


✅ 2. KfW-Unternehmerkredit

🔹 Staatlich geförderter Kredit mit günstigen Konditionen
🔹 Für Freiberufler ab dem 3. Jahr nach Gründung
🔹 Bis zu 25 Mio. € (ja, echt – aber auch kleinere Summen möglich)
🔎 Beantragung läuft über deine Hausbank

💡 Tipp: Braucht gute Vorbereitung, lohnt sich aber bei großen Vorhaben


✅ 3. Mikrokredit (bis 25.000 €)

🔹 Für kleinere, schnelle Investitionen
🔹 Geringe Anforderungen an Sicherheiten
🔎 z. B. Deutscher Mikrokreditfonds, Startfinanz, regionale Wirtschaftsförderungen


✅ 4. Crowdlending (von privaten Investoren)

🔹 Du stellst dein Projekt online vor – bekommst Geld von vielen
🔹 Flexiblere Bewertung als bei Banken
🔎 Anbieter: Auxmoney, Funding Circle

💡 Ideal, wenn du eine gute Story und ein tragfähiges Geschäftsmodell hast


Wie bereitest du dich optimal auf einen Businesskredit vor?

📄 1. Businessplan aktualisieren
– Was willst du erreichen?
– Wie viel brauchst du?
– Wann rechnet sich das?

📊 2. Einnahmen & Ausgaben transparent darstellen
– Nutze Tools wie Lexoffice oder sevDesk
– Zeig: „Ich habe meine Zahlen im Griff“

📈 3. Wachstumsprognose mit Zahlen belegen
– z. B. durch frühere Umsätze, geplante Launches, Marketingstrategien

🤝 4. Rückzahlungsplan vorbereiten
– Banken wollen sehen, wie du den Kredit bedienen kannst
– Plane lieber konservativ – mit etwas Puffer


Meine Erfahrung mit Businesskrediten

Ich selbst habe vor zwei Jahren einen Kredit über 12.000 € aufgenommen, um mein Business auf Video-Kurse und E-Mail-Marketing auszubauen.
✅ Ich habe 3 Monate lang alles vorbereitet
✅ Einen detaillierten Budget- und Wachstumsplan erstellt
✅ Und einen Anbieter gewählt, der auf Selbstständige spezialisiert ist

Das Ergebnis: Der Kredit war nach 11 Monaten durch neue Einnahmen komplett refinanziert – und mein Business ist deutlich gewachsen.

💡 Ohne den Kredit hätte ich diese Chance wahrscheinlich nicht ergriffen.


Fazit: Mit dem richtigen Kredit kannst du dein Business skalieren – planvoll statt planlos

Ein Businesskredit ist kein Risiko, wenn du:
Ziele hast
Deine Zahlen kennst
Rückzahlungsfähig bleibst

Es ist ein Werkzeug – nicht mehr, nicht weniger. Aber richtig eingesetzt, kann es dein Business aufs nächste Level bringen.

💬 Hast du schon mal über einen Kredit fürs Wachstum nachgedacht? Was hält dich zurück? Oder hast du’s schon gemacht? Erzähl’s mir in den Kommentaren!

Bis bald – mit mehr Möglichkeiten und weniger Limitierungen 🚀

 

Rechnungsstellung mit System: So bekommst du dein Geld schneller – und bleibst professionell

Ich bin’s, Alex – und heute reden wir über ein Thema, das auf den ersten Blick banal klingt, aber über Erfolg oder Frust im Freiberufler-Alltag entscheidet: die Rechnungsstellung.
Denn egal, wie gut deine Arbeit ist – wenn du keine klare, fehlerfreie Rechnung schreibst, bekommst du dein Geld nicht. Oder zumindest nicht pünktlich. Und das kann dein Cashflow ganz schön ins Schleudern bringen.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Rechnungen professionell, rechtssicher und clever gestaltest, damit du schneller bezahlt wirst und weniger Stress hast.


Warum Rechnungen oft länger liegen bleiben, als sie müssten

🤯 Du kennst das vielleicht:

  • „Oh, ich wollte ja noch die Rechnung für Projekt XY schreiben…“
  • „Wo war nochmal die Vorlage?“
  • „Wie war das mit der Umsatzsteuer nochmal?“

Ich hab früher oft Rechnungen tage- oder wochenlang aufgeschoben – und mich dann gewundert, warum das Geld nicht kommt.

💡 Heute habe ich ein System – und das verändert alles.


Die Basics: Was muss auf einer Rechnung stehen? (Pflichtangaben)

Laut §14 UStG (Umsatzsteuergesetz) müssen folgende Punkte auf jeder Rechnung über 250 € brutto stehen:

✅ Vollständiger Name und Adresse von dir & dem Kunden
✅ Steuernummer oder Umsatzsteuer-ID
✅ Ausstellungsdatum der Rechnung
✅ Fortlaufende Rechnungsnummer
✅ Leistungszeitraum / Lieferdatum
✅ Beschreibung der Leistung (nicht zu allgemein!)
✅ Nettobetrag
✅ Umsatzsteuersatz & -betrag (oder Hinweis auf Steuerbefreiung)
✅ Bruttobetrag

💡 Bei Kleinbetragsrechnungen (bis 250 €) gelten vereinfachte Regeln – aber sicher ist sicher: Ich nutze immer die volle Version.


Typische Fehler – und wie du sie vermeidest

Rechnungsnummer doppelt vergeben
➡️ Jede Rechnungsnummer muss eindeutig und fortlaufend sein. Format-Tipp: „2025-001“

Leistungszeitraum vergessen
➡️ Besonders wichtig bei Dauerverträgen oder Dienstleistungen über mehrere Wochen

USt.-Hinweis fehlt bei Kleinunternehmerregelung
➡️ Dann gehört ein Satz wie: „Gemäß § 19 UStG wird keine Umsatzsteuer ausgewiesen.“

Allgemeine Begriffe wie „Dienstleistung“
➡️ Beschreibe deine Leistung so, dass klar wird, was genau du gemacht hast


Wie du schneller bezahlt wirst: Psychologie & Technik

💡 Meine Faustregel: Je klarer & professioneller die Rechnung, desto schneller kommt das Geld.

✅ 1. Sofort nach Projektabschluss Rechnungen schreiben

➡️ Nicht warten – je länger du zögerst, desto mehr verzögert sich auch die Zahlung.

✅ 2. Zahlungsziel klar angeben

➡️ Z. B. „Zahlbar innerhalb von 7 Tagen ab Rechnungseingang“

✅ 3. Freundliche Sprache wirkt Wunder

➡️ Beispiel: „Ich bedanke mich für die Zusammenarbeit und freue mich über eine zeitnahe Überweisung.“
Klingt besser als: „Zahlung fällig bis…“

✅ 4. Erinnerungen automatisieren

➡️ Tools wie Debitoor, Lexoffice oder sevDesk verschicken Zahlungserinnerungen automatisch – sehr hilfreich.


Mein System für entspannte Rechnungsstellung

  1. 📂 Rechnungsvorlage im Tool (z. B. Lexoffice) angelegt
  2. 🗓️ Jeden Montag ist „Rechnungs- & Buchhaltungstag“
  3. 📧 Rechnung direkt nach Leistung per E-Mail (mit PDF im Anhang)
  4. 🔁 Offene Rechnungen werden 1x wöchentlich geprüft
  5. 🛠️ Ab 7 Tagen überfällig: Automatische Erinnerung – freundlich, aber bestimmt

💡 Ergebnis: Kaum offene Forderungen – und mehr Ruhe im Kopf.


Was tun, wenn ein Kunde trotzdem nicht zahlt?

📌 1. Höfliche Zahlungserinnerung (nach ca. 7–10 Tagen)
📌 2. Mahnung mit neuem Fristdatum (nach 14 Tagen)
📌 3. Letzte Mahnung mit Ankündigung rechtlicher Schritte
📌 4. Inkasso oder gerichtliches Mahnverfahren (im Notfall)

💡 Tipp: Bleib sachlich, freundlich und dokumentiere alles – das schützt dich später, wenn’s hart auf hart kommt.


Meine Erfahrung: Rechnungsstellung = Selbstfürsorge

Früher war mir das Rechnungen-Schreiben unangenehm. Heute sehe ich’s anders:
✅ Es ist Teil meines Werts als Profi
✅ Es sorgt für Liquidität und Sicherheit
✅ Und es zeigt dem Kunden, dass ich organisiert und zuverlässig arbeite


Fazit: Professionelle Rechnungen bringen schneller Geld und weniger Stress

Rechnungen sind mehr als Pflicht – sie sind ein zentrales Element deiner Business-Kommunikation.
Wer hier professionell auftritt, wird ernst genommen – und schneller bezahlt.

💬 Wie gehst du mit Rechnungen um? Schreibst du direkt nach der Leistung? Hast du schon mal Ärger mit Zahlungsverzug gehabt? Erzähl’s mir in den Kommentaren – vielleicht können wir voneinander lernen.

 

Große Anschaffungen richtig abschreiben: So verteilst du Investitionen clever über mehrere Jahre

Ich bin’s, Alex – und heute schauen wir uns an, wie du größere Anschaffungen als Freiberufler korrekt abschreibst, um deine Steuerlast über mehrere Jahre zu verteilen.
Nicht alles lässt sich wie ein günstiger Laptop sofort als Betriebsausgabe absetzen. Gerade bei teureren Investitionen, z. B. einem hochwertigen Business-Notebook, einer Kameraausstattung oder gar einem Bürofahrzeug, musst du oft abschreiben. Klingt nach Steuerdeutsch? Kein Problem – ich erklär’s dir verständlich.


Was bedeutet „abschreiben“ eigentlich?

Abschreiben heißt:
➡️ Du verteilst die Anschaffungskosten eines Wirtschaftsguts über mehrere Jahre, weil es dir auch länger dient.

💡 Beispiel:
Kaufst du dir ein MacBook für 2.400 €, darfst du nicht den ganzen Betrag sofort absetzen, sondern musst ihn auf mehrere Jahre aufteilen.


Wann musst du abschreiben – und wann nicht?

Anschaffungspreis (netto)Abschreibungspflicht
Bis 250 €Sofort als Betriebsausgabe möglich
251 – 800 €Sofortabschreibung als GWG (Geringwertiges Wirtschaftsgut)
801 – 1.000 €Wahlweise GWG oder Sammelposten (5 Jahre)
Über 1.000 €Abschreibung über Nutzungsdauer verpflichtend

💡 Die Grenze von 800 € netto solltest du dir merken. Alles darüber muss in der Regel über mehrere Jahre abgeschrieben werden.


Wie lange schreibe ich was ab? Die typischen Nutzungsdauern

📘 Die offiziellen AfA-Tabellen (Absetzung für Abnutzung) vom Bundesfinanzministerium helfen dir weiter. Hier ein paar Beispiele:

WirtschaftsgutAbschreibungsdauer
Laptop, PC, Drucker3 Jahre
Smartphone, Tablet5 Jahre
Büromöbel13 Jahre
Kamera, Mikrofon7 Jahre
Geschäftswagen6 Jahre

💡 Bei teureren Geräten lohnt sich oft die Frage: Kann ich mit dem Preis unter die 800 € kommen – oder ist die Qualität es wert, auf mehrere Jahre zu gehen?


Wie funktioniert die lineare Abschreibung?

📅 Du schreibst jedes Jahr den gleichen Betrag ab, solange wie es die AfA-Tabelle vorgibt.

💡 Beispiel:
Kauf: 2.100 € Kameraausrüstung (netto)
Nutzungsdauer laut Tabelle: 7 Jahre
➡️ Jährlich absetzbar: 2.100 € ÷ 7 = 300 € pro Jahr

🔁 In der Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) gibst du jedes Jahr den entsprechenden Betrag als Betriebsausgabe an.


Was passiert, wenn du das Gerät vor Ablauf der Zeit austauschst oder verkaufst?

Wenn du z. B. deinen Laptop nach 2 Jahren verkaufst:
➡️ Der Restwert wird als Gewinn verbucht
➡️ Den Kaufpreis des neuen Geräts musst du ggf. wieder abschreiben

💡 Tipp: Dokumentiere Verkäufe und den Übergang gut – vor allem bei höherwertigen Anschaffungen!


Wie dokumentierst du Abschreibungen richtig?

📒 Nutze eine Anlagegüterliste (auch „Anlagenspiegel“ genannt), in der du:

  • Name & Beschreibung des Gegenstands
  • Kaufdatum & -preis (netto)
  • Abschreibungsdauer
  • Jährliche Abschreibung

festhältst.

💡 Buchhaltungsprogramme wie Lexoffice, sevDesk oder Debitoor machen das automatisch für dich – extrem praktisch!


Was ist mit Leasing und Finanzierung – wie wirkt sich das aus?

👉 Bei Leasing:

  • Du setzt nur die monatliche Rate als Betriebsausgabe ab
  • Keine Abschreibung – das Gerät gehört dir nicht

👉 Bei Kreditfinanzierung:

  • Du setzt den Kaufpreis über die Jahre ab (wie bei Barkauf)
  • Zusätzlich kannst du die Kreditzinsen als Betriebsausgabe absetzen

💡 Auch hier lohnt es sich, mit einem Steuerberater über die steuerlich günstigste Variante zu sprechen.


Meine Erfahrung: Abschreibung = Planungssicherheit

Ich habe z. B. meine komplette Technik auf einmal ersetzt: Kamera, Mikro, Licht, MacBook – fast 6.000 €.

Früher hätte ich das versucht zu vermeiden, heute weiß ich:
✅ Ich kann es verteilen
✅ Ich habe den Überblick
✅ Und ich weiß genau, wie sich das steuerlich auswirkt

💡 Und das Beste: Durch planbare Abschreibungen habe ich weniger Schwankungen im Gewinn – das hilft auch bei Vorauszahlungen ans Finanzamt.


Fazit: Große Anschaffungen müssen dich nicht überfordern

Wenn du weißt, wie Abschreibungen funktionieren, kannst du:

  • ✅ klüger investieren
  • ✅ deine Steuerlast steuern
  • ✅ deine Buchhaltung sauber halten

Ob du ein Gerät auf einmal absetzen darfst oder über Jahre verteilst – entscheidet am Ende der Nettopreis.

💬 Frage an dich: Hast du schon mal was „falsch“ abgesetzt oder vergessen abzuschreiben? Oder brauchst du Hilfe bei einem konkreten Beispiel? Schreib’s gern in die Kommentare!

Bis bald – mit smarter Technik und noch smarterer Abschreibung 😉

 

Was kann ich als Freiberufler eigentlich alles von der Steuer absetzen? – Die große Übersicht

Hallo zusammen, ich bin’s, Alex – und heute wird’s praktisch! Wenn du freiberuflich arbeitest, kennst du das sicher: Du gibst Geld für dein Business aus, aber bist unsicher, was davon du steuerlich geltend machen darfst.
Die gute Nachricht? Mehr, als du vielleicht denkst. In diesem Artikel zeige ich dir, was du als Freiberufler absetzen kannst, worauf du achten musst – und gebe dir eine richtig hilfreiche Liste für deine nächste Steuererklärung.


Grundregel: Betriebsausgaben müssen beruflich veranlasst sein

Das Finanzamt erlaubt alles, was: ✅ notwendig oder sinnvoll für dein Business ist
nachvollziehbar dokumentiert werden kann
nicht überwiegend privat genutzt wird

💡 Wenn du etwas zu mindestens 10 % beruflich nutzt, kannst du es anteilig absetzen. (Beispiel: Handy, Internet, Auto)


1. Technische Ausstattung & Geräte

🖥️ Laptop, Monitor, Maus, Tastatur
📱 Smartphone, Tablet
🎙️ Mikrofon, Kamera, Licht (z. B. für Online-Kurse, Podcasts)
🖨️ Drucker, Scanner
💾 Externe Festplatten, NAS-Server
🪑 Bürostuhl, Schreibtisch (auch im Homeoffice!)

💡 Tipp: Unter 800 € netto → Sofort abschreiben als GWG (siehe letzter Blogartikel)


2. Software, Tools & Apps

📦 Buchhaltungssoftware (Lexoffice, sevDesk, etc.)
🧰 Design-Tools (Canva, Adobe CC)
💬 Kommunikation (Zoom, Slack, Notion, Trello, etc.)
📧 E-Mail-Marketing (Mailchimp, ActiveCampaign)
📱 Kalender, CRM, Projektmanagement

💡 Abo-Modelle sind absetzbar – auch monatlich gezahlte Tools.


3. Bürokosten / Arbeitszimmer

🏠 Arbeitszimmer zu Hause – anteilige Miete, Strom, Heizung, Wasser
🪟 Fensterputzer, Maler oder Handwerker (anteilig)
💻 Internet, Strom für den Arbeitsbereich
📚 Bücherregal, Lampen, Pflanzen (wenn sie im Büro stehen 😉)

💡 Aber Vorsicht: Das häusliche Arbeitszimmer ist nur absetzbar, wenn es fast ausschließlich beruflich genutzt wird.


4. Telefon & Internet

📞 Handyvertrag – geschäftlicher Anteil (z. B. 50–80 %)
🌐 Internet – wenn auch privat genutzt: anteilig absetzbar
📠 Festnetzanschluss (falls vorhanden)

💡 Tipp: Mach eine kurze Nutzungsschätzung und dokumentier sie einmal jährlich.


5. Reisekosten

🚄 Bahn, Flug, Mietwagen (für Geschäftsreisen)
🏨 Hotelübernachtungen
🍽️ Verpflegungspauschale (ab 8h: 14 €, ab 24h: 28 €)
🧾 Parkgebühren, Maut

💡 Privatreisen mit beruflichem Zweck? Nur der berufliche Anteil ist absetzbar – bitte sauber dokumentieren!


6. Fortbildung & Coaching

📚 Online-Kurse, Webinare
🎓 IHK-Zertifikatslehrgänge
🧠 Business-Coachings
🎤 Seminare, Fachkongresse

💡 Auch Hotel + Anreise zur Weiterbildung sind absetzbar!


7. Marketing & Werbung

📢 Facebook-Ads, Google-Ads
🎨 Logo-Erstellung, Branding
💻 Website-Hosting, Domain, Wartung
📬 Newsletter-Tools
🎁 Werbegeschenke (bis 35 € pro Kunde/Jahr)

💡 Visitenkarten, Flyer, Instagram-Vorlagen? Alles absetzbar, solange es fürs Business ist.


8. Mitgliedschaften & Gebühren

👥 IHK, Berufsverbände
🧾 Kontoführungsgebühren (Geschäftskonto)
📊 Steuerberatungskosten
🔐 Kammerbeiträge (z. B. Architekten-, Steuerberaterkammer)

💡 Tipp: Auch dein Steuerprogramm (z. B. Smartsteuer) ist absetzbar!


9. Versicherungen

🛡️ Berufshaftpflichtversicherung
👨‍⚕️ Berufsunfähigkeitsversicherung (anteilig)
📦 Inhaltsversicherung fürs Büro
📉 Betriebsausfallversicherung

💡 Private Versicherungen? Nur absetzbar, wenn sie einen klaren geschäftlichen Zusammenhang haben.


10. Sonstiges – oft vergessen, aber absetzbar

📚 Fachliteratur (Bücher, E-Books, Zeitschriften)
🖊️ Büromaterial (Stifte, Papier, Ordner)
🎁 Kundengeschenke (mit Beleg und Namen!)
📸 Bewerbungsfotos (z. B. für deine Website)
💳 Gebühren für Zahlungsanbieter (z. B. Stripe, PayPal, SumUp)


Was du nicht absetzen kannst (leider)

❌ Private Kleidung (auch wenn du „seriös“ aussehen willst)
❌ Mittagessen im Homeoffice
❌ Haushaltsgeräte (wenn privat genutzt)
❌ Kino- oder Netflix-Abo für „Inspiration“
❌ Geschenke ohne geschäftlichen Anlass


Meine Erfahrung: Wer ordentlich dokumentiert, spart richtig

Früher hab ich vieles gar nicht angesetzt, weil ich dachte: „Ach, das lohnt sich eh nicht.“
Falsch gedacht.

Seit ich meine Ausgaben regelmäßig dokumentiere – mit Tools wie Lexoffice und einem simplen Ordner für Belege – spare ich jedes Jahr vierstellige Beträge an Steuern. Und hab endlich mal das Gefühl: Ich hol raus, was mir zusteht.


Fazit: Absetzen lohnt sich – wenn du weißt, was erlaubt ist

Je besser du deine Betriebsausgaben kennst, desto mehr bleibt dir am Ende vom Jahr.
Also: Sammel deine Belege, denk auch an kleine Posten – und sei nicht zu bescheiden.

💬 Welche Ausgaben hast du bisher nicht angesetzt, obwohl du’s vielleicht könntest? Oder hast du einen Spartipp? Ab in die Kommentare – ich freu mich drauf!

Bis bald – mit voller Belegkiste und schlauer Steuerstrategie 😄

 

Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG): So kannst du als Freiberufler sofort absetzen und Steuern sparen

Hallo, ich bin Alex – und wenn du als Freiberufler unterwegs bist, hast du bestimmt schon mal davon gehört: Geringwertige Wirtschaftsgüter, kurz GWG. Klingt erstmal trocken, ist aber ein echter Steuertrick, den du unbedingt kennen solltest.
Denn: Statt Ausgaben über Jahre abzuschreiben, kannst du bestimmte Anschaffungen sofort steuerlich absetzen – und das bedeutet bares Geld in der Tasche.
In diesem Artikel zeige ich dir, was GWGs sind, welche Regeln gelten und wie du sie clever nutzt.


Was ist ein geringwertiges Wirtschaftsgut (GWG)?

Ein GWG ist ein beweglicher, abnutzbarer, selbstständig nutzbarer Gegenstand, den du für dein Business anschaffst – z. B. ein Monitor, ein Bürostuhl oder ein Drucker.

💡 Das Beste: Du darfst den vollen Kaufpreis im Jahr der Anschaffung sofort absetzen – statt über mehrere Jahre.

Das spart dir:
✅ Bürokratie
✅ Zeit
✅ Steuern


Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Damit ein Gegenstand als GWG gilt, muss er:

  1. Selbstständig nutzbar sein (also nicht nur als Teil eines anderen Geräts)
  2. Beweglich sein (also kein Gebäude, keine Immobilie)
  3. Abnutzbar sein (also mit begrenzter Lebensdauer)
  4. Betrieblich genutzt werden
  5. Den Nettowert von 800 € nicht überschreiten

🔎 Wichtig: Die 800 € gelten netto – also ohne Mehrwertsteuer, wenn du vorsteuerabzugsberechtigt bist.


Beispiele für GWG (alles unter 800 € netto)

🖥️ Monitor
🪑 Bürostuhl
📷 Webcam, Mikrofon
💳 Externe Festplatte
📱 Smartphone (wenn günstig!)
🧮 Taschenrechner
🖨️ Drucker
🖊️ Digitale Stifte, Grafiktablets

💡 Mein Tipp: Wenn du’s für dein Business nutzt und es unter 800 € netto kostet – ab damit in die GWG-Liste!


So funktioniert die Sofortabschreibung

Du kaufst zum Beispiel im März ein Grafiktablet für 499 € netto.
➡️ In deiner EÜR oder Bilanz kannst du die vollen 499 € direkt im Jahr der Anschaffung als Betriebsausgabe verbuchen.

Du musst es nicht über 3 oder 5 Jahre abschreiben.

Und das heißt: Weniger Gewinn = weniger Steuerlast.


Alternative: Sammelposten bei 250–1.000 €?

Zwischen 250 € und 1.000 € (netto) kannst du auch einen sogenannten Sammelposten bilden.
Das heißt:
➡️ Du wirfst alle Anschaffungen in einen Topf
➡️ Und schreibst diesen Topf über 5 Jahre linear ab

💡 Aber ganz ehrlich? Die meisten Freiberufler (mich eingeschlossen) fahren besser mit der GWG-Sofortabschreibung bis 800 € – weil’s einfach schneller und übersichtlicher ist.


Was ist nicht GWG-fähig?

❌ Gegenstände über 800 € netto
❌ Software-Abos (laufende Kosten, keine Anschaffung)
❌ Teile, die nur zusammen funktionieren (z. B. Scanner, der nur mit Drucker nutzbar ist)
❌ Immobilien, Grundstücke, größere Maschinen


Wie dokumentierst du GWG korrekt?

📋 Kaufbeleg aufheben
🧾 In der Buchhaltung als „GWG“ kennzeichnen
📒 In einem separaten Anlagenspiegel oder GWG-Liste erfassen (falls du bilanziert)

💡 Wenn du mit einer EÜR arbeitest (wie viele Freiberufler), reicht oft die einfache Buchung als Betriebsausgabe mit Vermerk „GWG“.


Meine Erfahrung mit GWG als Freiberufler

Ich kaufe regelmäßig Technik, die unter die GWG-Grenze fällt – zum Beispiel:
🎙️ Podcast-Mikro (299 €)
📸 Webcam (149 €)
💻 Zweitmonitor (249 €)

Früher hätte ich das alles über Jahre abgeschrieben – heute nutze ich die Sofortabschreibung.
Ergebnis: Geringerer Gewinn, weniger Steuern, besserer Cashflow.


Fazit: GWG sind kleine Helfer mit großer Wirkung

Wenn du regelmäßig Arbeitsmittel anschaffst, solltest du dir die Regel für GWG gut merken.
Denn: Was sofort absetzbar ist, spart dir nicht nur Steuer, sondern auch Zeit und Nerven.

💬 Hast du schon mal GWGs genutzt? Oder unsicher, ob etwas darunterfällt? Schreib’s gern in die Kommentare – ich helfe dir weiter!

 

Investitionsabzugsbetrag (IAB): So kannst du als Freiberufler clever Steuern sparen

Ich bin’s wieder, Alex – heute mit einem Steuerthema, das erst mal etwas trocken klingt, aber richtig mächtig ist, wenn man’s einmal versteht: der Investitionsabzugsbetrag, kurz IAB.
Ich geb’s zu: Ich hab den Begriff das erste Mal von meinem Steuerberater gehört – und ihn sofort wieder vergessen. Ein Fehler! Denn mit dem IAB kannst du als Freiberufler deine Steuerlast senken, Liquidität aufbauen und dabei ganz legal dem Finanzamt ein Schnippchen schlagen.

In diesem Artikel zeig ich dir, was der IAB ist, wie du ihn nutzt und wann er sich lohnt.


Was ist der Investitionsabzugsbetrag (IAB)?

Der IAB ist ein Steuerspar-Modell für kleine Unternehmen und Freiberufler – geregelt in § 7g EStG.

💡 Kurz gesagt:
Du kannst bis zu 50 % der geplanten Anschaffungskosten eines Wirtschaftsguts (z. B. Laptop, Kamera, Büroausstattung, Auto etc.) bereits in dem Jahr steuerlich absetzen, bevor du es überhaupt gekauft hast.

Das heißt:
➡️ Steuer sparen heute – zahlen erst morgen.


Was kannst du damit erreichen?

  • Deine Steuerlast sofort senken
  • Liquidität aufbauen, z. B. für eine spätere Investition
  • Gezielt Gewinn verschieben, um z. B. Nachzahlungen zu vermeiden
  • Investitionen vorbereiten, ohne direkt kaufen zu müssen

Was sind die Voraussetzungen für den IAB?

Damit du den IAB nutzen kannst, müssen ein paar Bedingungen erfüllt sein:

🔹 Du bist Freiberufler oder Selbstständiger mit Einnahmen aus §18 oder §15 EStG
🔹 Dein Betriebsvermögen darf 235.000 € nicht übersteigen
🔹 Du musst die Investition innerhalb von 3 Jahren tätigen
🔹 Das Wirtschaftsgut muss mindestens zu 90 % betrieblich genutzt werden


Beispiel: So funktioniert der IAB in der Praxis

Du planst im nächsten Jahr ein neues Business-Notebook zu kaufen, Kostenpunkt: 2.000 €.

Mit dem IAB kannst du:
➡️ 1.000 € (50 %) schon dieses Jahr steuerlich absetzen – obwohl du das Gerät noch gar nicht gekauft hast!

💡 Das senkt deinen Gewinn um 1.000 € – und spart dir je nach Steuersatz mehrere Hundert Euro.


Welche Anschaffungen sind IAB-fähig?

Fast alles, was du betrieblich nutzt und abschreiben würdest – z. B.:

🖥️ Laptop, Tablet, Smartphone
📷 Kamera, Mikrofon, Licht
🚗 Auto, Transporter, Fahrrad (wenn geschäftlich)
🪑 Büromöbel, Schreibtisch, Stuhl
📦 Maschinen, Werkzeug

💡 Wichtig: Mietausgaben oder laufende Kosten (z. B. Software-Abos) zählen nicht – nur anschaffbare Wirtschaftsgüter.


Wie beantragt man den IAB?

➡️ Du machst den Investitionsabzugsbetrag in deiner Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) oder Bilanz geltend.
➡️ In der Steuererklärung musst du angeben, dass du eine bestimmte Investition innerhalb der nächsten 3 Jahre planst.

💡 Tipp: Du musst noch nicht genau wissen, welches Modell du kaufst – nur Art und ungefähre Höhe der Anschaffung.


Was passiert, wenn du doch nicht investierst?

Wenn du nach 3 Jahren keine Investition tätigst, musst du den IAB rückwirkend wieder auflösen – inkl. Zinsen.

Aber:
Das ist nicht verboten oder „böse“, es wird nur nachversteuert. Du hast dir dann quasi ein steuerliches Zahlungsziel verschafft.


Kombination mit Finanzierung möglich?

Ja!
Du kannst z. B. den IAB geltend machen – und im Folgejahr das Wirtschaftsgut per Kredit oder Leasing finanzieren.
Das bedeutet:
➡️ Du sparst jetzt Steuern
➡️ Und zahlst das Gerät später in Raten

Win-win!


Meine Erfahrung mit dem IAB

Ich hab 2022 den IAB für eine neue Kamera + Mikrofonanlage genutzt.
Ich wusste, dass ich sie im nächsten Jahr brauche – aber damals war’s finanziell eng.

Was hab ich gemacht?
✅ IAB über 1.500 € geltend gemacht
✅ Steuern gespart
✅ Im Folgejahr die Technik gekauft – mit einem kleinen Mikrokredit

Ergebnis: Steuerlast gesenkt, Technik gekauft, Cashflow nicht überstrapaziert. So muss das!


Fazit: Der IAB ist dein Steuerspar-Booster – wenn du ihn richtig einsetzt

Viele Freiberufler verschenken jedes Jahr bares Geld, weil sie den IAB nicht nutzen. Dabei ist es eine legale, clevere und einfache Möglichkeit, Investitionen zu planen und gleichzeitig steuerlich zu profitieren.

💬 Hast du den IAB schon mal genutzt? Oder planst du eine größere Investition? Schreib’s in die Kommentare – ich helfe dir gern mit Tipps weiter.

Bis bald – und denk dran: Wer Steuern versteht, hat mehr vom Geld.

 

Wenn das Finanzamt drückt: Kredit zur Steuerzahlung – so kannst du reagieren

Hey Leute, ich bin’s, Alex – und heute geht’s um eine dieser Situationen, in die man nie kommen will, aber trotzdem immer wieder kommt: Das Finanzamt fordert eine saftige Nachzahlung – und auf dem Konto herrscht Ebbe.

Wenn du Freiberufler bist, kennst du das vielleicht: Du hast gut verdient, aber irgendwie ist das Geld in Projekte, Miete, Technik oder Werbung geflossen. Und dann flattert ein Steuerbescheid rein – und du brauchst schnell Geld.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du einen Kredit zur Steuerzahlung nutzen kannst, welche Optionen es gibt, und was du lieber lassen solltest.


Wann lohnt sich ein Kredit zur Steuerzahlung?

Ein Kredit ist nicht immer die beste Lösung – aber manchmal ist es die realistischste. Nämlich dann, wenn:

✅ Du keine Rücklagen hast
✅ Das Finanzamt dir keine oder nur kurze Stundung gewährt
✅ Du den Betrag in den nächsten Monaten nicht spontan erwirtschaften kannst
✅ Du deine Bonität retten willst, indem du pünktlich zahlst

💡 Wichtig: Es geht hier nicht um Spaßkredite – sondern um Schadensbegrenzung und Liquiditätssicherung.


Welche Möglichkeiten gibt es, die Steuern zu finanzieren?

1. Ratenzahlung beim Finanzamt beantragen (immer der erste Schritt!)

Bevor du an Kredite denkst, solltest du immer versuchen, mit dem Finanzamt zu verhandeln.

🔁 Möglich, wenn du:

  • Die Forderung nicht leugnest
  • Einen realistischen Zahlungsplan vorlegen kannst
  • Zeigst, dass du willig bist zu zahlen

💡 Tipp: Nutze dazu das ELSTER-Postfach oder ruf beim Sachbearbeiter direkt an. Höflich, offen, ehrlich.


2. Dispokredit oder Kontokorrentkredit nutzen

Schnell verfügbar – aber teuer. Zinsen liegen oft bei 10–14 %.

🔎 Geeignet für kleinere Beträge (z. B. < 2.000 €), die du in den nächsten Wochen zurückzahlen kannst.

💡 Tipp: Nur kurz nutzen und direkt ausgleichen, wenn Einnahmen reinkommen.


3. Kurzfristiger Ratenkredit zur Steuerzahlung

Banken vergeben Ratenkredite auch für den Zweck „Steuern zahlen“ – du musst das oft gar nicht groß begründen.

🔎 Wo?

  • ING
  • DKB
  • Targobank
  • Smava / Verivox (Vergleichsportale)
  • Auxmoney (auch bei schwieriger Bonität)

💡 Vorteil: Feste Raten, planbare Rückzahlung, keine sofortige Volltilgung wie beim Dispo.


4. Kredit von privat (P2P/Crowdlending)

Wenn Banken zögern: Plattformen wie auxmoney oder Lendico bieten Kredite von privaten Investoren.

📋 Du musst deine Situation erklären – viele Investoren zeigen Verständnis für Selbstständige.

💡 Tipp: Bereite deine Unterlagen gut vor – Transparenz ist das A und O.


5. Factoring oder Umsatzvorfinanzierung

Wenn du offene Rechnungen hast, kannst du sie verkaufen und sofort Liquidität schaffen.

🔎 Anbieter: Billie, Fundflow, A.B.S. Global Factoring

💡 Ideal, wenn du Kunden hast, die erst in 30 oder 60 Tagen zahlen – du brauchst aber jetzt Geld.


Was du beim Kredit zur Steuerzahlung beachten musst

🧠 1. Nimm nur so viel auf, wie du wirklich brauchst
Klingt logisch – aber in Panik greifen viele zu hohen Beträgen. Denke an die Rückzahlung!

📅 2. Plane realistisch – lieber 12 Monate Laufzeit als zu kurze Tilgung

📉 3. Nicht zu spät handeln
Wenn die Mahnung kommt oder sogar die Vollstreckung droht, wird’s richtig unangenehm – dann brauchst du u. U. eine SCHUFA-freie Finanzierung.

🛑 4. Vermeide „Sofortkredit ohne Bonitätsprüfung“
Klingt verlockend – ist aber meistens unseriös. Finger weg von Angeboten mit Vorkasse oder aggressiver Werbung!


Was, wenn du keine Finanzierung bekommst?

Falls du weder beim Finanzamt noch bei der Bank Erfolg hast, gibt’s noch ein paar Wege:

🔸 Einnahmen sofort pushen:
– Altkunden anrufen
– Rabattaktionen starten
– offene Rechnungen eintreiben

🔸 Private Hilfe organisieren:
– Partner, Familie, Freunde fragen (aber schriftlich festhalten!)

🔸 Letzter Ausweg: Stundung + Ratenzahlung + Nebenjob kombinieren
Nicht schön, aber besser als eine Vollstreckung durch das Finanzamt.


Meine Erfahrung: Ich hab mal den Fehler gemacht, es zu ignorieren

Vor ein paar Jahren kam eine Steuernachzahlung über 3.800 €. Ich dachte: „Ich hab ja noch ein paar Wochen.“
Spoiler: Hatte ich nicht.
Zack – Mahnung. Dann Androhung von Vollstreckung. Ich bin fast durchgedreht.

Was hab ich gemacht?
✅ Ratenzahlung mit Finanzamt ausgehandelt
✅ 2.000 € über Auxmoney finanziert
✅ Einnahmen durch Not-Projekte reingeholt

Seitdem: Steuerrücklage first. Immer. Punkt.


Fazit: Steuern zahlen – auch wenn’s schwerfällt

Ein Kredit zur Steuerzahlung ist nicht schön – aber manchmal notwendig. Wichtig ist, dass du früh reagierst, deine Optionen kennst und nicht den Kopf in den Sand steckst.

Du hast mehrere Wege – nutze sie, bevor es zu spät ist.

💬 Warst du schon mal in einer ähnlichen Situation? Wie hast du’s gelöst? Schreib’s in die Kommentare – vielleicht hilfst du damit jemandem, der gerade nicht weiterweiß.

Bis bald – mit geordneter Buchhaltung und weniger Stress 😅
Dein Alex


 

Steuern und Vorauszahlungen: Was du als Freiberufler wissen musst – und wie du Überraschungen vermeidest

Hallo zusammen! Ich bin’s, Alex. Heute mal ein Thema, das weniger sexy ist als Kredite oder Businessideen – aber extrem wichtig, wenn du als Freiberufler dauerhaft überleben willst: Steuern. Genauer gesagt: Einkommensteuer, Umsatzsteuer und die lieben Vorauszahlungen.

Ich habe selbst schon den Fehler gemacht, mich in den ersten Jahren nicht rechtzeitig darum zu kümmern – und durfte dann gleich mal mehrere Tausend Euro nachzahlen. 😅 Das war… sagen wir: lehrreich.

In diesem Artikel zeige ich dir, welche Steuern du als Freiberufler zahlen musst, wie du die Vorauszahlungen planst und wie du am Ende nicht in eine Schuldenfalle tappst.


Welche Steuern musst du als Freiberufler zahlen?

Als Freiberufler hast du in der Regel mit diesen drei Steuerarten zu tun:

1. ✅ Einkommensteuer

Du zahlst sie auf deinen Gewinn, also: Einnahmen – Ausgaben = Gewinn.

💡 Tipp: Nutze eine Steuersoftware wie Kontist, Lexoffice oder WISO, um immer zu sehen, wie viel du ungefähr zurücklegen solltest.


2. ✅ Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer)

Du musst 19 % (bzw. 7 % bei bestimmten Tätigkeiten) auf deine Leistungen berechnen und ans Finanzamt abführen – es sei denn, du bist Kleinunternehmer.

💡 Tipp: Die Umsatzsteuer gehört nicht dir – leg sie direkt zur Seite, sonst sieht dein Konto besser aus, als es ist.


3. ✅ Solidaritätszuschlag & ggf. Kirchensteuer

Klein, aber lästig – wird automatisch mit der Einkommensteuer fällig.


Was sind Vorauszahlungen – und warum sind sie tückisch?

Das Finanzamt will nicht erst am Jahresende dein Geld. Wenn du mehr als ca. 400 € Einkommensteuer pro Jahr zahlst, setzen sie sogenannte Vorauszahlungen fest.

➡️ Du zahlst dann vierteljährlich (März, Juni, September, Dezember) einen festen Betrag – basierend auf deinem letzten Steuerbescheid.
➡️ Verdient du mehr, musst du im Folgejahr ordentlich nachzahlen.
➡️ Verdienst du weniger, kannst du eine Anpassung beantragen.

💡 Gefährlich: Wenn du gerade im ersten oder zweiten Jahr bist, kommen Nachzahlung und Vorauszahlung gleichzeitig. Und das tut weh.


Beispiel: So schnell wird’s teuer

Du hattest ein gutes Jahr und verdienst z. B. 35.000 € Gewinn.
Das Finanzamt sagt:

  • „Okay, bitte 6.000 € Einkommensteuer für das letzte Jahr.“
  • „Und weil es ja so gut lief: 1.500 € vierteljährlich für das aktuelle Jahr.“

Macht:
➡️ 6.000 € Nachzahlung + 6.000 € Vorauszahlung = 12.000 € auf einmal.

Wenn du dafür keine Rücklagen gebildet hast… gute Nacht.


Wie du dich vor Steuerüberraschungen schützt

1. Rücklagenkonto für Steuern einrichten

Am besten sofort bei Geldeingang:
💸 30–35 % vom Gewinn direkt auf ein separates Steuerkonto legen.

💡 Tipp: Ich nutze ein Unterkonto mit Namen „Finger weg“. Hat schon oft mein Leben gerettet.


2. Umsatzsteuer nicht mit dem Gewinn verwechseln

Die 19 %, die du in deinen Rechnungen ausweist, gehören dem Staat, nicht dir.

💡 Trick: Nutze Tools wie Kontist, die Umsatzsteuer automatisch beiseitelegen.


3. Vorauszahlungen prüfen lassen

Haben sich deine Einnahmen verändert? Dann kannst du beim Finanzamt einen Antrag auf Anpassung der Vorauszahlungen stellen.

🔁 Besser früher als zu spät! Sonst zahlst du zu viel – oder bekommst eine saftige Nachforderung.


4. Jahresüberschuss nicht gleich ausgeben

Gerade im ersten Jahr wirkt der Kontostand oft toll – aber das liegt meist daran, dass du noch keine Steuern gezahlt hast.

💡 Tipp: Plane das ganze Jahr konservativ. Wenn am Ende Geld übrig bleibt: Jackpot!


Was tun, wenn das Geld knapp wird?

Trotz aller Vorsicht kann’s passieren: Das Finanzamt will Geld, aber dein Konto ist leer. Was dann?

💬 1. Ratenzahlung beantragen

Das Finanzamt ist oft verhandlungsbereit – wenn du frühzeitig kommunizierst und glaubwürdig einen Zahlungsplan vorschlägst.

💳 2. Kurzfristiger Kredit zur Steuerzahlung

Manche Banken bieten spezielle „Steuerkredite“ – vor allem für Selbstständige.

🔎 Wo? DKB, ING, auxmoney, Smava

💡 Aber Achtung: Nur machen, wenn du sicher bist, dass du die Raten auch bedienen kannst.


Meine eigene Steuer-Story (peinlich, aber ehrlich)

In meinem zweiten Jahr als Freiberufler hab ich die Steuer komplett unterschätzt. Ich dachte: „Wird schon irgendwie passen.“
Dann kam der Bescheid: 4.800 € Nachzahlung + 1.200 € Vorauszahlung.
Ich hatte… 900 € auf dem Konto.

Was hab ich gemacht?
✅ Ratenzahlung beantragt
✅ Einnahmen gesteigert
✅ Steuerkonto eingeführt

Seitdem passiert mir das nicht mehr.


Fazit: Steuern sind keine Überraschung – wenn du sie einplanst

Steuern gehören zur Selbstständigkeit. Punkt.
Aber du kannst sie in den Griff bekommen, wenn du:

  • 📊 regelmäßig Rücklagen bildest
  • 🧾 deine Einnahmen im Blick behältst
  • 🗓️ dich auf Vorauszahlungen vorbereitest
  • 🧠 rechtzeitig reagierst

💬 Wie gehst du mit Steuervorauszahlungen um? Hast du Tricks, wie du Rücklagen clever bildest? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Bis zum nächsten Mal – mit weniger Stress und mehr Plan.
Dein Alex


Wenn du willst, kann ich als nächstes über Kredite zur Überbrückung von Steuerzahlungen, Investitionsabzugsbeträge oder Finanzamt vs. Liquidität schreiben. Sag einfach Bescheid!

 

Finanzierung von Weiterbildungen: So investierst du als Freiberufler clever in dich selbst

Hallo zusammen! Ich bin’s wieder – Alex. Heute geht’s um ein Thema, das oft unterschätzt wird: Weiterbildung und Coaching für Freiberufler – und wie du sie finanzieren kannst.

In der Selbstständigkeit bist du dein größtes Kapital. Alles steht und fällt mit deinem Wissen, deinen Fähigkeiten und deinem Mindset. Doch gute Weiterbildungen kosten oft Geld – und nicht immer ist das gerade auf dem Konto. Deshalb schauen wir uns heute an, wie du dich weiterbilden kannst, auch wenn die Liquidität gerade knapp ist.


Warum Weiterbildung für Freiberufler so wichtig ist

🔄 Der Markt verändert sich ständig.
📱 Neue Tools, neue Trends, neue Anforderungen.
📚 Wer nicht lernt, bleibt stehen – oder wird überholt.

Gerade in digitalen und kreativen Berufen gilt:

  • ✅ Wer sich weiterbildet, kann höhere Preise verlangen
  • ✅ Du wirst selbstbewusster in Kundengesprächen
  • ✅ Du entwickelst neue Angebote – und damit neue Einnahmequellen

💡 Ich selbst habe durch ein Business-Coaching nicht nur neue Strategien gelernt, sondern auch meinen Mindset komplett verändert. Das hat sich mehrfach ausgezahlt.


Typische Weiterbildungen und ihre Kosten

WeiterbildungKosten
Online-Kurse (Udemy, etc.)10 – 300 €
Zertifikatskurse (IHK, FernUni)500 – 3.000 €
Business-Coaching (1:1)500 – 10.000 €
Masterclasses / Seminare200 – 2.000 €
Fachliteratur / E-Books10 – 200 €

Nicht alles muss teuer sein – aber manchmal lohnt sich auch ein größerer Invest. Die Frage ist: Wie finanzierst du das?


Finanzierungsmöglichkeiten für Weiterbildung & Coaching

1. Ratenzahlung beim Anbieter

Viele Online-Coaches und Akademien bieten interne Ratenmodelle an. Oft zinsfrei!
💡 Tipp: Frag einfach direkt nach – viele sind offen für individuelle Lösungen.


2. Privatkredit oder Mikrokredit

Kleine Kredite zwischen 1.000 und 5.000 € reichen oft aus.
Ideal für Zertifikatskurse, Coaching-Programme oder Workshops.

🔎 Wo? Smava, ING, Targobank, DKB

💡 Tipp: Achte auf kostenlose Sondertilgungen – falls du später mehr verdienst, kannst du schneller zurückzahlen.


3. Crowdlending für Selbstständige

Kredit von Privatpersonen, speziell für freie Berufe.
Auch möglich, wenn Banken ablehnen – du brauchst nur ein überzeugendes Projekt.

🔎 Wo? Auxmoney, Funding Circle

💡 Tipp: Erkläre genau, wofür du das Geld brauchst – z. B. „Zertifizierung als systemischer Coach zur Erweiterung meines Angebots“.


4. Bildungsgutschein oder Förderprogramme

Der Staat hilft – man muss es nur wissen!

  • Bildungsgutschein (über die Agentur für Arbeit)
  • Weiterbildungsbonus (in einigen Bundesländern)
  • Förderprogramme für Selbstständige, z. B. in NRW, Bayern, Sachsen

💡 Tipp: Frag bei deiner IHK oder dem lokalen Gründerzentrum – die kennen die aktuellen Förderungen!


5. Steuerliche Absetzbarkeit

Und falls du’s selbst zahlst: Du kannst beruflich relevante Weiterbildungen absetzen – sogar Coachings!

➡️ Voraussetzung: Die Weiterbildung steht in direktem Zusammenhang mit deiner Tätigkeit.
➡️ Auch Reisekosten, Hotel & Verpflegung können abzugsfähig sein.

💡 Tipp: Alles gut dokumentieren und im Zweifel mit dem Steuerberater abklären.


Was du vor der Finanzierung klären solltest

🔍 1. Rechnet sich die Investition?
Wie viele Kunden brauchst du, um das wieder reinzuholen?

📆 2. Wann wirst du mit der Weiterbildung verdienen?
Direkt? Oder langfristig? Plane realistisch.

🤝 3. Ist der Anbieter seriös?
Besonders bei Coachings: Referenzen prüfen, Vorgespräch führen, Bewertungen lesen.


Meine Erfahrung mit Weiterbildung auf Kredit

Ich hab 2021 ein Business-Coaching gemacht – 2.400 € in drei Raten. Am Anfang war ich skeptisch: Lohnt sich das? Ist das nicht „Luxus“?

Aber ehrlich: Es war mein bester „Kredit“ bisher.
✅ Ich hab mein Angebot neu positioniert.
✅ Ich hab höhere Honorare durchgesetzt.
✅ Und ich hab den Betrag innerhalb von 3 Monaten wieder verdient.

💡 Ohne diese Entscheidung wäre ich heute vermutlich nicht da, wo ich bin.


Fazit: Investiere in dich – auch wenn’s Geld kostet

Weiterbildung ist keine Ausgabe. Es ist eine Investition in dein Business – und in dich als Unternehmer:in.

Ob du ein Seminar buchst, ein Coaching machst oder ein Zertifikat nachholst – du entwickelst dich weiter, wirst besser, wertvoller, selbstbewusster.

💬 Hast du dich schon mal mit einem Kredit oder Ratenmodell weitergebildet? Oder planst du’s gerade? Erzähl mir davon in den Kommentaren!

Bis bald – und viel Erfolg beim Lernen!
Dein Alex


Wenn du willst, geht’s beim nächsten Blogartikel um Steuern und Vorauszahlungen für Freiberufler – ein Thema, das gerne unterschätzt wird 😉
Sag einfach Bescheid!

 

Kredit für digitale Geschäftsmodelle: So finanzierst du dein Online-Business als Freiberufler

Hallo zusammen! Ich bin’s, Alex – heute mit einem Thema, das für viele moderne Freiberufler interessant ist: Wie finanziere ich ein digitales Geschäftsmodell?

Ob du als Webdesigner arbeitest, Online-Kurse anbietest, einen YouTube-Kanal aufbaust oder digitale Produkte verkaufst – ein Online-Business kann relativ kostengünstig starten, aber auch schnell Investitionen erfordern. Technik, Werbung, Tools, Outsourcing – das alles kostet. Und manchmal reicht das eigene Budget eben nicht aus.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du dein digitales Geschäftsmodell finanzieren kannst, welche Kredite dafür geeignet sind – und was du beachten solltest.


Was sind typische Investitionen im Online-Business?

Auch wenn dein Business „digital“ ist, brauchst du oft mehr als nur einen Laptop. Hier ein paar typische Kostenfaktoren:

💻 Technik: Computer, Kamera, Mikrofon, Beleuchtung
🔧 Tools & Software: Adobe, Canva Pro, Hosting, Mailchimp, Buchhaltung
📣 Marketing: Facebook/Google Ads, SEO, Newsletter, Funnels
📦 Produktion: Content-Erstellung, Videoschnitt, Grafikdesign, VA-Unterstützung
📚 Weiterbildung: Kurse, Coachings, Online-Programme

💡 Mein Tipp: Mach dir eine Liste mit allen geplanten Ausgaben – und überlege dann, ob ein Kredit dich nach vorne bringen kann.


Wann lohnt sich ein Kredit für ein Online-Business?

Ein Kredit kann sinnvoll sein, wenn du:

  • ✅ mit dem Geld mehr Umsatz generierst (z. B. durch Werbung, Tools, Team)
  • ✅ ein skalierbares Geschäftsmodell hast
  • ✅ deinen Cashflow schon kennst und weißt, dass du den Kredit bedienen kannst

❌ Ein Kredit lohnt sich nicht, wenn du:

  • ❌ noch kein Geschäftsmodell hast
  • ❌ unsicher bist, ob dein Angebot überhaupt verkauft wird
  • ❌ den Kredit nur als „Überbrückung“ nimmst, ohne echten Plan

💡 Klartext von mir: Kredit ist kein Notfallpflaster – er ist ein Werkzeug. Und das solltest du nur benutzen, wenn du weißt, was du damit baust.


Welche Kreditarten eignen sich für digitale Geschäftsmodelle?

1. Kleinkredite bis 10.000 €

Ideal für Technik, Tools oder ein Werbebudget.
Geringe Raten, schnelle Auszahlung, oft ohne Sicherheiten.

🔎 Wo? ING, DKB, Targobank, Smava, Verivox


2. KfW-Gründerkredit (KfW 067 / 058)

Staatlich geförderter Kredit für Existenzgründer und junge Selbstständige
Laufzeit bis 5 Jahre, auch mit tilgungsfreier Anfangszeit

🔎 Wo beantragen? Nicht direkt bei der KfW, sondern über deine Hausbank!

💡 Tipp: Auch für digitale Geschäftsmodelle möglich – solange du einen Businessplan hast.


3. Crowdlending (Kredit von Privatpersonen)

Du stellst dein Projekt online vor und bekommst Geld von privaten Investoren.
Weniger streng als bei der Bank, dafür etwas mehr Aufwand bei der Präsentation.

🔎 Wo? Auxmoney, Funding Circle, Lendico


4. Mikrokredite für kleine Vorhaben

Bis 25.000 €, kurze Laufzeit, einfacher Antrag
Ideal für Werbung, Equipment, Weiterbildung

🔎 Wo? Deutscher Mikrokreditfonds, regionale Wirtschaftsförderungen


5. Geschäftskonto-Kredit (Kontokorrentkredit)

Falls du bereits Einnahmen generierst, kannst du auf deinem Geschäftskonto einen flexiblen Rahmen einrichten lassen.

🔎 Wo? Bei vielen Geschäftskonto-Anbietern wie Holvi, Qonto, Kontist, DKB


Was du bei der Kreditaufnahme beachten solltest

📂 Businessplan oder Einnahmeprognose vorbereiten
Auch wenn’s nur ein paar Tausend Euro sind: Banken (oder Plattformen) wollen sehen, wofür du das Geld brauchst – und wie du es zurückzahlst.

💡 Tipp: Zeig konkret, wie du mit z. B. 2.000 € Ads neue Kunden gewinnst und daraus Einnahmen entstehen.

📈 Return on Investment (ROI) realistisch einschätzen
Was bringt dir z. B. ein neuer Laptop oder ein Videokurs? Spare dir Kreditkosten nur, wenn der Nutzen klar ist.

⏱️ Laufzeit und Rückzahlung planen
Nimm keine Laufzeit „blind“. Lieber etwas länger und dafür entspannt tilgen. Manche Banken lassen auch Sondertilgungen zu, wenn’s mal besser läuft.


Meine persönliche Erfahrung mit Kredit & Online-Business

Ich habe selbst mal 5.000 € in Technik, Coaching und Ads investiert – finanziert über einen Kleinkredit.
Am Anfang war ich skeptisch. Aber:
✅ Ich konnte mein Angebot schneller skalieren
✅ Ich hatte endlich einen professionellen Auftritt
✅ Und ich wusste: Ich arbeite mit einem klaren Ziel auf den Kredit hin

💡 Wichtig war aber, dass ich vorher einen konkreten Plan hatte – ohne den hätte ich’s nicht gemacht.


Fazit: Kredit für Online-Business? Ja – aber mit Plan!

Digitale Geschäftsmodelle brauchen keine Fabrikhalle, aber sie sind trotzdem nicht „kostenlos“. Wenn du gezielt investierst, kann ein Kredit dein Wachstum beschleunigen.

Aber bitte: Nur, wenn du wirklich weißt, wofür und wohin. Dann kann aus einer kleinen Finanzierung ein großer Schritt nach vorn werden.

💬 Hast du schon mal dein digitales Business mit einem Kredit aufgebaut? Oder planst du’s gerade? Erzähl mir davon in den Kommentaren!

Bis bald und viel Erfolg online!
Dein Alex


Möchtest du als nächstes einen Artikel über Kredite für Weiterbildungen und Coaching oder eher was Praktisches wie Rechnungsstellung & Mahnwesen? Sag einfach Bescheid!